Stöbern
Voraussetzungen:
- Freude an der Nasenarbeit
- Grundgehorsam
Kursinhalt:
- Verweisen von Gegenständen
- Erlernen von Führtechniken und Suchmustern
Kursbeschreibung
Das Ziel beim Stöbern ist, dass der Hund innerhalb eines bestimmten Bereiches (600 -1500 m2) je nach Prüfungsstufe 2 - 5 eigene bzw. fremde Gegenstände aus verschiedenen Materialien finden und verweisen soll. Der/Die HundeführerIn bzw. TrainerIn legt verschiedene Gegenstände in einem Stöberfeld aus. Der/Die HundeführerIn schickt den Hund mit Hör-/Sichtzeichen durch das Stöberfeld. Die Gegenstände müssen dann vom Hund gefunden und überzeugend verwiesen werden. Die Anzeige erfolgt passiv durch "Platz", "Sitz" oder "Steh". Dieses sogenannte "Verweisen" wird dem Hund im Kurs unter anderem beigebracht.
Das Gelände kann recht unterschiedlich aussehen – Wiese, Acker, Wald oder Brachgelände ist möglich, wichtig ist dabei nur, dass der Hund die Gegenstände nicht sieht. Positive Kriterien sind gleichmäßiges, ruhiges und fließendes Arbeiten. Schnelles Lösen vom Hundeführer, unmittelbare Reaktion auf Hörzeichen sowie ausdauerndes und zielgerechtes Arbeiten des Hundes.
Wie alle Sucharbeiten kommt diese Arbeit dem Hund als ausgesprochenem „Nasentier“ sehr entgegen. Durch die intensive Nasenarbeit wird der Hund, egal welche Rasse körperlich und geistig ausgelastet.
Für Anfänger, aber auch für Oldies unter den Hunden ist diese Beschäftigung sehr attraktiv, da sich recht schnell erste Resultate sehen lassen und abgesehen von der Nasenarbeit und nötigen Such-Ausdauer im Vergleich zu anderen Hundesportarten kein Springen, kein Sprint etc verlangt wird und somit auch für gesunde ältere Hunde gut geeignet ist.